Einkaufen in China Geschäftsvertrag
Einkaufen in China ist sehr einfach. Was soll ein Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten enthalten? Mehr in unserem Beitrag.
Einkaufen in China. Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten
Einkaufen in China ist eine zunehmend verbreitete und beliebte Möglichkeit, Geschäfte zu machen. Damit solche Geschäfte zustande kommen, benötigt man vor allem ein Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten. B2B-Online-Portale wie Alibaba, Global Sources oder Made-in-China machen es viel einfacher. Viele Erstimporteure denken, dass die Einfuhr aus China trivial ist und keine Formalitäten erfordert.
Leider sind es gerade diese Importeure, die später in Schwierigkeiten geraten und Opfer von Betrug werden. Wenn Sie sich für die Einfuhr von Produkten aus China entscheiden, müssen Sie einige Regeln beachten. Eine davon ist ein schriftlicher Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten.
Einkauf in China. Warum sind die Geschäftsverträge so wichtig?
Der Direktimport aus China ist rentabel, vorausgesetzt, man weiß, wie man vorgehen muss. Es reicht nicht aus, Preise zu prüfen und Waren zu bestellen. Man muss auch die richtigen Formalitäten erledigen. Erstimporteure tappen oft in eine Falle und geraten an einen unehrlichen Verkäufer. Ohne unterschriebene Dokumente ist es schwierig, später seine Rechte einzuklagen. Wenn Sie auf eigene Faust Waren einführen wollen, empfehlen wir Ihnen einen potenziellen zukünftigen Handelspartner zu überprüfen. Es ist auch obligatorisch, einen Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten abzuschließen. Er schützt Sie bei Problemen und ermöglicht es Ihnen, Ihre Rechte geltend zu machen, wenn der chinesische Lieferant den Vertrag nicht erfüllt.
Was sollte ein Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten enthalten?
- Angaben zum Käufer und Verkäufer – stellen Sie sicher, dass Sie einen Geschäftsertrag mit dem korrekten Unternehmen abschließen.
- Detaillierte Spezifikation der Produkte – Besondere Aufmerksamkeit sollte der Beschreibung der von uns gekauften Produkte gewidmet werden. Es lohnt sich zu prüfen, ob die Farben mit Farbnummern (z. B. aus der HEX-Palette) und die Größen mit genauen Abmessungen anstelle von Phrasen wie „groß“ oder „klein“ angegeben werden. Es ist ratsam, Fotos der Produkte in den Geschäftsvertrag aufzunehmen.
- Lieferbedingungen – es sollte klar beschrieben werden, unter welchen Bedingungen das Geschäft zustande kommt und wofür der Verkäufer sowie Käufer verantwortlich sind.
- Produktverpackung – es wird empfohlen, ein Dokument mit einem Verpackungsplan in den Vertrag aufzunehmen.
- Zahlungsbedingungen – die Standardzahlungsoption für große Aufträge, die eine Produktion erfordern, ist 30 % vor der Produktion und 70 % vor Erhalt der Ware. Dies sollte jedoch eindeutig im Vertrag festgehalten werden. Darüber hinaus muss der Vertrag die Kontonummer des Verkäufers enthalten oder die Zahlungsweise klar beschreiben, falls es sich nicht um eine Überweisung handelt.
- Garantie – es muss klar angegeben werden, ob der Verkäufer eine Garantie für die Produkte übernimmt. Falls ja, für welchen Zeitraum und unter welchen Bedingungen. Es muss auch festgelegt werden, wer die möglichen Kosten für den Transport der Waren trägt.
Als Händler in China einkaufen. Informationen zur Konfliktlösung
Ein Geschäftsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten sollte auch Informationen darüber enthalten, wie Konflikte in verschiedenen unangenehmen Situationen gelöst werden können.
Produktionsverzögerung – es empfiehlt sich, in den Vertrag Bestimmungen für den Fall von Produktionsverzögerungen aufzunehmen. Schon ein Preisnachlass von 0,1 % des Auftragswerts pro Verzugstag kann den chinesischen Lieferanten motivieren, die Frist einzuhalten. Falls eine solche Bestimmung nicht in den Vertrag aufgenommen wird, sind wir außerdem dem Risiko ausgesetzt, dass ein anderes Unternehmen desselben Lieferanten bereits über eine solche Bestimmung verfügt und somit vorrangig bedient wird.
Bescheinigungen, Prüfungen, Genehmigungen – wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass viele chinesische Lieferanten falsche Bescheinigungen haben. Daher darf man die Waren in Deutschland möglicherweise nicht verkaufen. Wenn der Lieferant über Zertifikate verfügt, lohnt es sich daher, eine Klausel für den Fall in den Vertrag aufzunehmen, dass sich diese als falsch herausstellen.
Sicherheit für alle Szenarien – wenn wir uns entscheiden, aus China zu importieren, müssen wir verschiedene schwarze Szenarien vorhersehen und uns dagegen absichern. Uns ist der Fall eines Deutschen Unternehmers bekannt, der Teddybären aus China bestellte. Die Transaktion wurde von Alibaba abgewickelt und war durch Trade Assurance geschützt. Die Teddybären kamen unvollständig in Deutschland an – ihnen fehlten die Augen, was es natürlich unmöglich machte, sie zu verkaufen. Der Fall wurde Alibaba gemeldet, das den Lieferanten aufforderte, ein paar Prozent des gesamten Auftragswerts zu zahlen, mit der Begründung, dass die Ware zu mehr als 90 % fertig nach Deutschland geliefert wurde. Wie Sie also sehen, müssen wir praktisch auf alles vorbereitet sein.
China Verträge. Bestellwert und ein Handelsvertrag mit einem chinesischen Lieferanten
Viele deutsche Unternehmer sind skeptisch gegenüber dem Abschließen von Geschäftsverträgen mit chinesischen Lieferanten.
Der Hauptgrund für ihre Zurückhaltung bei der Vertragsunterzeichnung sind die zusätzlichen Kosten. Aber wir haben einen Rat für Sie. Wenn Sie es sich nicht leisten können, ein professionelles Unternehmen mit der Erstellung eines Geschäftsvertrags zu beauftragen, sollten Sie dies selbst tun. Fügen Sie darin alles ein, was wir oben geschrieben haben, und übersetzen Sie es mit Google Translator. Besser ein unprofessioneller Vertrag als gar kein Vertrag.